Offener Brief an die Bundes CDU

Offener Brief an die Bundes CDU
18.01.2025

Sehr geehrte Damen und Herren der Bundes CDU, liebe Parteikolleginnen und Parteikollegen,

aufgrund der aktuellen Berichterstattungen sehen sich die Verbände der CDU Lohmar gezwungen sich in einem offenen Brief an ihre Mutterpartei zu wenden, um Ihnen/Euch unsere eindringliche Bitte zu übermitteln.

Bitte beenden Sie die Debatte rund um einen möglichen Koalitionspartner auf Bundesebene und lassen das Thema bis nach der Wahl ruhen. Konzentrieren Sie sich stattdessen darauf, den guten Vorsprung weiter auszubauen und einen ehrlichen, aber fairen, den politischen Gegner nicht schonenden Wahlkampf zu führen.

Das Ziel der CDU muss es sein, sich auf ihre ureigene Wählerschaft zu konzentrieren und mögliche Wechselwähler von unserer Arbeit zu überzeugen.

Es ist dabei nicht zielführend bereits im Vorfeld mögliche Partner zu umgarnen. Wer CDU wählt, muss auch CDU bekommen und nicht einen möglichen Juniorpartner bereits im Schlepptau haben.

„Wir haben es satt, dass durch ideologisch geprägte Parteipolitik, wie es aktuell in Berlin geschieht, über unsere Bürgerinnen und Bürger hinweg regiert wird. Wir wollen ehrlich über die Probleme in unserem Land diskutieren und dabei nach konstruktiven Lösungen suchen und diese auch anbieten. Wir dürfen diese Aufgabe nicht dem linken oder rechten Spektrum überlassen. Die Menschen, insbesondere in Lohmar, sind es leid, dass ihre Interessen nicht ausreichend berücksichtigt werden. Wir machen Politik von Menschen für Menschen.“, so der Parteivorsitzende der CDU Lohmar Florian Westerhausen.

„Wir sehen beunruhigende Parallelen in der Lohmar Koalition zur aktuellen Bundesregierung. Es ist an der Zeit, dass wir unsere Politik auf die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger ausrichten und nicht an parteipolitischem Geplänkel. Die Bürgerinnen und Bürger entscheiden an der Wahlurne und danach sehen wir weiter. Nicht andersherum“, so der Fraktionsvorsitzende im Rat der Stadt Lohmar, Tim Salgert.

„Die Jugendparteien in Lohmar sind nun aufgefordert sich zugleich an ihre Parteispitzen zu wenden und gegen ein "Weiter-so" in Berlin zu intervenieren. Deutschland braucht einen radikalen Neustart und wer dafür das Vertrauen erhält, entscheidet der Wahltag Ende Februar. Idealerweise meine CDU“, so Oliver Stelter, Vorsitzender der Jungen Union Lohmar.

"Diese Grünen haben es ihrer Jugend erlaubt auf der Bundesebene Friedrich Merz und auf unserer kommunalen Ebene uns, die Senioren-Union, völlig haltlos als Rassisten zu beschimpfen, ohne sich entschieden von diesen Entgleisungen zu distanzieren. Von so einer Partei möchte ich persönlich nicht regiert – auch nicht mitregiert werden. Und so einer Partei darf auch die Zukunft unseres Landes nicht anvertraut werden, von ihrem bisherigen Totalversagen in der Ampel einmal abgesehen." Siegfried Baumeister, Vorsitzender der Senioren-Union Lohmar.

„Das, was Berlin in den letzten Jahren unserer Wirtschaft angetan hat, wird nun langsam aber deutlich sichtbar. Nehmen Sie nur Namen wie VW, ThyssenKrupp oder Bosch und Sie können in etwa erahnen, was unserem Mittelstand, dem Rückgrat unserer Republik, droht. Die bloße Andeutung eines weiter so in einem grün-geführten Wirtschaftsministeriums wäre das falsche Signal an Unternehmen, aber auch an potentielle Investoren.“, so der Vorsitzende der Mittelstandsvereinigung Lohmar, Rüdiger Ramme.

Wir als CDU Lohmar appellieren an die Bundes CDU, sich auf die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger zu konzentrieren und einen ehrlichen Wahlkampf zu führen und im Vorfeld jedwede Koalitionsüberlegungen einzustellen.

Lassen Sie uns gemeinsam vor Ort und in Berlin für eine bessere Zukunft arbeiten und die Interessen der Menschen in den Mittelpunkt stellen.

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