In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause beschäftigte sich der Rat mit dem neuen Bundesförderprogramm zum Corona-gerechten Neueinbau von raumlufttechnischen Anlagen in Einrichtungen für Kinder unter 12 Jahren. Auf Antrag der CDU-Fraktion, sowie der Koalition, wurde die Verwaltung einstimmig beauftragt zu prüfen, wie und wo die Stadt die entsprechende Förderungen nutzen kann, um die Aerosolbelastung in den Räumlichkeiten zu senken, in denen Kinder unter 12 Jahren betreut werden. Hintergrund der Bundesförderung ist, dass die Europäische Arzneimittelbehörde EMA den Corona-Impfstoff erst für Kinder ab zwölf Jahren zugelassen hat. Da dementsprechend die Kinder unter zwölf Jahren noch keinen Impfschutz haben können, müssen sie durch zusätzliche Lüftung in der Schule und in den Kindergärten besser geschützt werden. „Ziel muss es sein unsere Kinder bestmöglich zu schützen, ohne dass wir weitere Beeinträchtigungen für ihren Alltag erzeugen. Dafür haben wir als CDU-Fraktion schon im Dezember des vergangenen Jahres einen Antrag gestellt. In der Konsequenz haben wir daher auch zum Bundesförderprogramm die mögliche Raumlüftung beantragt, um unsere Kinder vor Corona zu schützen. Wer weiß, was mit der neuen Delta-Variante oder anderen Varianten schon im Herbst auf uns zukommt." sagte der Fraktionsvorsitzende Tim Salgert.