Stadtentwicklungsausschuss beschließt, Kosten und Zeitplan für den Neubau der Grundschule Birk nur für die Standorte westlich und östlich des Sportplatzes prüfen zu lassen
Im Bürgerzentrum Birk hatten sich zur Sondersitzung des Ausschusses am 25. Juni über 100 Bürgerinnen und Bürger eingefunden, um an den Beratungen zum weiteren Vorgehen hinsichtlich der künftigen Entwicklung in Birk teilzunehmen.
Die Sitzung war erforderlich geworden, weil die Planungsbüros , die die Zukunftswerkstatt Birk im Frühjahr durchgeführt hatten, erst kurz zuvor mit der Auswertung fertig geworden waren und der Ausschuss noch vor den Sommerferien die weiteren Schritte beraten wollte.
In einer zum Teil hitzig geführten Debatte, an der auch Bürgerinnen und Bürger engagiert teilnahmen, stellte sich sehr schnell heraus, dass das Anliegen der CDU Fraktion, auch am Standort der Grundschule und der Feuerwehr einen kompletten Neubau prüfen zu lassen, auf kein Verständnis der Grünen und der SPD traf, die sich offenbar schon vorher einig waren.
Auch der Bürgermeister drang mit seinem Appell, zunächst die Kosten zu ermitteln und objektive Machbarkeit zu prüfen, nicht auf viel Verständnis. Einen ähnlichen Vorstoß unternahm der Stadtplaner Brosis.
So wurde dann mit der Enthaltung des UWG Vertreters beschlossen, nur die Kosten und weiteren Planungsschritte für die Standorte westlich des Sportplatzes zu prüfen und auf der östlichen Seite, wo die Container für die Asylanten stehen. An die Stelle der Schule und der Feuerwehr, die dann nicht mehr benötigt werden, könnten später Wohnprojekte realisiert werden.
Ein Neubau der Schule auf dem Parkplatz vor dem Bürgerzentrum fand bei niemandem in der Sitzung Zustimmung.
Wir sind gespannt, was der Bürgermeister dem Ausschuss vorlegen wird.
Eberhard Temme
Vorsitzender der CDU Fraktion Lohmar
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